An der Südspitze Indiens liegt das ehemalige Ceylon, das 1972 in Sri Lanka umbenannt wurde und übersetzt "Perle im Meer" bedeutet. Die kürzeste Entfernung zwischen indischem Festland und Sri Lanka beträgt nur knapp 58 km. Und nicht nur durch die Nähe spürt man überall den indischen Einschlag. Zwischen 6000 und 3500 vor Christus war Sri Lanka mit dem indischen Subkontinent verbunden. Die Insel war von der Antike bis zur Moderne ein strategisch wichtiger Punkt zwischen Vorder- und Südostasien. Mehr als 25 Jahre Krieg zwischen der singhalesischen Bevölkerungsmehrheit und der tamilischen Minderheit, der erst 2009 endete, belasteten das Land schwer. Die Menschenrechtsverletzungen aus dieser Zeit wurden bis heute nicht unabhängig aufgearbeitet. Der Krieg ist zu Ende und Sri Lanka hat sich inzwischen zu einem beliebten Touristenziel - vielfach mit dem Schwerpunkt Wellness - entwickelt. Sri Lanka ist zudem reich an kulturellen Schätzen, dazu gehören zahlreiche Tempel, die Ruinen der alten Königsstadt "Polonnaruwa" oder der Königsfelsen "Sigirya".