Nordthailand

Der Norden Thailands, das Grenzgebiet zu Laos und Myanmar, ist auch heute noch unter dem Namen "Goldenes Dreieck" bekannt und gehörte einst zu einer der berüchtigsten und gefährlichsten Gegenden der Welt. Jahrzehnte lang war die Region für ihren Anbau von Schlafmohn bekannt, aus dem Heroin gewonnen wird. Oft kam es hier zu Polizei- und Militäreinsätzen, bei denen es immer wieder zu Toten und Verletzten kam.

Dem unermüdlichen Einsatz des thailändischen Königs Bhumibol Adulyadej der Große (Rama IX.) ist es zu verdanken, dass in der nördlichsten Provinz Chiangrai, heute vorwiegend, Reis, Gemüse, Früchte und Tee angepflanzt werden. In der Bergregion Thailands leben ca. eine Million Menschen die Minoritäten zugeordnet werden können. Die thail. Regierung erkennt sechs Bergvölker als Minderheit an. Dazu gehören die Völker der Karen, Lisu, Akha, Lahu, Mien und Hmong.